Die Diabetische Retinopathie

Die Diabetische Retinopathie ist eine Netzhautkrankheit, die eine Folgeerkrankung des Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) ist und eine Schädigung der kleinen Blutgefäße (Mikroangiopathie) verursacht sowie eine zunächst unbemerkte Schädigung der Netzhaut. Beim Diabetes wird zwischen Typ I und Typ II unterschieden. Die beiden Formen haben unterschiedliche Ursachen: Typ I ist genetisch bedingt und kann bereits im frühen Kindesalter auftreten. Der häufigere Typ II wird auch als Altersdiabetes bezeichnet und u. a. durch die Ernährung beeinflusst.
Beim Diabetes entwickelt sich die Netzhautkrankheit meist langsam und für den Betroffenen lange Zeit unauffällig. Erst im fortgeschrittenen Stadium bemerkt man, dass das Sehvermögen nachlässt.
Wenn Veränderungen des Augenhintergrundes festgestellt worden sind, kann in vielen Fällen eine Laser-Behandlung die Verschlechterung der Sehleistung verlangsamen oder zum Stillstand bringen, aber nicht unbedingt mehr bessern.

Daher sind die Früherkennung und der rechtzeitige Behandlungsbeginn für den Erhalt des Augenlichts sehr wichtig. Jedes Jahr erkranken über 8.000 Diabetiker an dieser Augenschädigung.

Deshalb ist eine regelmäßige Kontrolle beim Augenarzt sehr wichtig!

Quelle: Woche des Sehens

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